Das tech-solute Ideenbuch
Top oder Flop? Taugt meine Idee etwas?
Am Anfang steht die Idee. Vielleicht gibt es ein Problem, mit dem man konfrontiert ist, oder man beobachtet eine immer wiederkehrende Situation und denkt: „Das müsste doch anders zu lösen sein“. Ist die Idee erstmal geboren, empfiehlt es sich, sie auf den Prüfstand zu stellen, denn bevor man die kostenverursachende Entwicklung geht, sollte man abprüfen, ob beispielsweise jemand anderes die Idee bereits hatte. Auch andere Fragen sollten geklärt werden: Ist die Idee technisch machbar? Ist es etwas, das die Ziegruppe wirklich will? Fragen über Fragen. Unser Ideenbuch gibt Ihnen viel Platz zum notieren und kreativ werden. Der abgebildete "Ideenprüfstand" leitet Sie durch die Schritte, die Sie klären sollten. Und die dazugehörigen Methoden finden Sie hier, inkl. Checklisten und Templates zum selbst befüllen. Wenn Sie mal nicht weiterkommen, rufen Sie uns gerne an! Wir haben an vielen Stellen Beispiele in Form von ausgefüllten Templates oder Checklisten hinzugefügt. Diese Beispiele beziehen sich auf die Entwicklung eines Wasserspenders namens „enyava“, der beispielsweise am Arbeitsplatz im Büro steht und den jeweiligen Mitarbeiter daran erinnert, regelmäßig Wasser zu trinken. Außerdem gibt es eine Leuchtfunktion, die anzeigt „ich möchte nicht gestört werden“. Lesen Sie einen Auszug aus den Gedanken zur Zielgruppe, zum Funktionsumfang, zur Machbarkeit,... als Orientierung für das Ausfüllen Ihrer eigenen Kriterien!
TOP oder FLOP ? – In 13 Schritten wissen Sie mehr!
01
Ideen-Steckbrief
Ihre Idee braucht einen Namen. Beschreiben & skizzieren Sie die Idee.
02
Geburtsstunde
Wie entstand die Idee eigentlich genau?
03
Personengruppe
Wer hat das Problem, was ist das eigentliche Bedürfnis? Wer sind die Stakeholder*?
04
Fundament
Welches Problem soll Ihre Idee lösen?
05
Einschätzung
Wie wird das Problem heute gelöst (Vor-& Nachteile)? Wäre Ihre Lösung wirklich besser?
06
Marktpotential
Ist der Markt groß genug, um aus der Lösung Profit zu erwirtschaften?
07
Produktanforderungen
Womit genau könnte Ihre Lösung die Stakeholder*-Bedürfnisse erfüllen?
09
Einzigartigkeit
Wie genau grenzen Sie sich vom Wettbewerb ab?
10
Standards
Welche technischen & wirtschaftlichen Vorgaben und Normen muss Ihre Lösung erfüllen?
12
Visualisierung
Wie kann die Lösung in verschiedenen Varianten aussehen?
Anforderungsliste
Ziel: Klarheit über zu erfüllende technische und wirtschaftliche Normen erhalten.
Was sind die Anforderungen an Ihr Projekt? Welchen Leistungsumfang hat das Projekt? Welche Normen gilt es zu erfüllen? Um das spezifizieren zu können, müssen Sie Anforderungen sammeln, formulieren und bewerten. Die Ergebnisse bilden eine Anforderungsliste, die als Basis für die weiteren Schritte dient.
Funktionsstruktur
Ziel: Visualisierung und Überblick.
Zerlegen der Gesamtfunktion in ihre Teilfunktionen und Aufzeigen der Zusammenhänge, damit eine Lösungsfindung möglich wird, bzw. die Gesamtaufgabe inkl. der Systemgrenzen klar wird.
Internetrecherche
Ziel: Einschätzung der Lage
Wie wird das Problem heute gelöst? Was sind die Vor- und Nachteile vorhandener Lösungen? Wäre Ihre Lösung wirklich besser?
Käufer-Nutzen-Matrix
Ziel: Customer Journey bestimmen und nutzen
Der Kundennutzen eines bestehenden oder geplanten Angebotes (z.B. Produkt) kann mit Hilfe der Käufer-Nutzen-Matrix untersucht werden. Hierbei werden sieben Phasen, vom Kauf über die Nutzung bis hin zur Entsorgung untersucht, die ein Kunde in seiner gesamten Customer Journey durchläuft. D.h. hier arbeiten wir aus der Kundenperspektive und können aus seiner / ihrer Sicht unser Produkt und das des Wettbewerbs einordnen.
Kreativitätstechniken
Ziel: Neue Ideen finden. Out-of-the-Box denken. Kreativität fördern
Wenn Sie Ideen benötigen und nicht wissen, wie Sie sie generieren sollen, helfen Ihnen bewährte Techniken und Methoden dabei. Ideen kann man sich tatsächlich erarbeiten und oft sind viele gute Gedanken in den Köpfen der eigenen Mitarbeiter. Man muss nur wissen, wie man an sie herankommt.
Lean Canvas
Ziel: Business Modell
Ist Ihre Produktidee als Grundlage für ein wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell geeignet? Ist Ihre Idee skalierbar? Wie könnte ein wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell aussehen?
Machbarkeitsstudie
Ziel: Erkenntnis, ob Ihre Idee so umsetzbar ist, wie Sie es sich vorstellen
Die Machbarkeitsstudie wird eingesetzt, um die Umsetzbarkeit eines Projektes (z.B. Weiterentwicklung einer Produktidee zum serienreifen Produkt) in Hinblick auf den Erfolg zu analysieren und somit die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinvestition zu verringern.
Marktanalyse
Ziel: Was können SIe mit Ihrer Idee am Markt erzielen?
Die Marktanalyse dient der Untersuchung des jeweiligen Zielmarktes mit dem Ziel, das marktseitige Potential einer Produktidee zu bestimmen und Absatzmärkte zu identifizieren bzw. zu klassifizieren.
Morphologischer Kasten
Ziel: Verschiedene Lösungsvarianten für Ihre Idee finden
Mit Hilfe des Morphologischen Kastens werden Lösungsvarianten für einzelne Produktfunktionen übersichtlich dargestellt und anschließend zu tragfähigen Gesamtlösungsansätzen kombiniert. Das Ergebnis sind verschiedene Lösungsmöglichkeiten, aus denen man auswählen kann, welchen Lösungsansatz man verfolgen möchte.
Persona Methode
Ziel: Beantwortung der folgenden Fragen: Wer hat das Problem? Was ist das eigentliche Berdürfnis? Wer sind die Stakeholder?
Personas veranschaulichen typische Vertreter Ihrer Zielgruppe(n). Mit ihnen können von Beginn an fundierte Entscheidungen bei der Entwicklung nutzerfreundlicher Produkte getroffen werden.
Produktbenchmarking
Ziel: Einzigartigkeit sicherstellen.
Mit einem Produktbenchmarking werden die Position einer neuen Produktidee oder eines existierenden Produktes im Vergleich zum Wettbewerb bewertet und Differenzierungserfordernisse bzw. -potentiale erkannt.
Risiko Analyse
Ziel: Sicherheit und Planbarkeit Ihres Projektes, Erkenntnis ob die Idee es wert ist, diesen Aufwand zu stemmen und das Projekt durchzuführen.
Mit der Risikoanalyse identifizieren Sie die kritischen Risiken eines Entwicklungsprojektes (Qualität, Kosten, Termin) bereits im Vorfeld. Das ist ein wichtiger Schritt vor dem Übergang in die Realisierung.
Strategische Kontur
Ziel: Einzigartigkeit erlangen durch das gezielte Weglassen, Hinzufügen oder Verändern von Produkteigenschaften
Mit der Strategischen Kontur lässt sich ein besehendes Produkt oder eine neue Produktidee derart verändern, dass es bzw. sie auffällig andere Eigenschaften hat als die Konkurrenzprodukte und dadurch für eine neue Zielgruppe besonders attraktiv wird.
Umfrage
Ziel: Erkenntnis über die Vorlieben der Zielgruppe (statt Annahmen) – direkt von der Zeilgruppe.
Umfragen sind ideal, um die Meinung und Kaufneigung Ihrer Zielgruppe zu ermitteln. So können Sie vorab wertvolle Informationen über die Erwartungen Ihrer Kundschaft sammeln und noch Modifikationen am Produktkonzept vornehmen.
User Feedback mittels Mockups
Ziel: Schnelles Feedback von Anwendern um festzustellen, ob die Marschrichtung stimmt.
Mit dieser Testmethode erhalten Sie von Anwendern Feedback zu Ihrer Produktidee. Sie nutzen hierbei einfachste Prototypen, Demonstratoren oder sog. Mockups (Vorführmodell, Attrappe) um Ihre Idee zu verdeutlichen.
User Story
Ziel: Herausfinden, wie genau die Lösung, die Bedürfnisse der Stakeholder erüllen kann
User Stories sind eine Beschreibung einer Produktfunktion, die aus der Perspektive des Endnutzers geschrieben wird. Auf diese Weise können die Entwicklerteams besser einschätzen, welche Wünsche die Nutzer haben und die besten Funktionen bereitstellen.
Während der Entwicklung des neuartigen Brennstoffzellensystems hat uns die Firma tech-solute mit der Erarbeitung der FMEAs maßgeblich unterstützt. Durch die systematische Vorgehensweise wurden alle Bereiche des Systems gründlich analysiert und auch weniger auffällige Stellen genau betrachtet. Die unabhängige Bewertung der Fehlerrisiken machte eine komplette und bereichsübergreifende Betrachtung und Beurteilung unserer Technologie möglich. Im Bereich der Prozess-FMEA hat uns tech-solute kompetent beraten, so dass mögliche Montage-fehler bereits im Vorfeld erkannt und verhindert werden konnten. tech-solute hat uns zudem durch die Organisation der FMEAs und deren Umsetzung fachkundig unterstützt und zeitlich entlastet. Wir werden bei der Weiterentwicklung des Systems und bei Neuentwicklungen gerne wieder mit tech-solute zusammenarbeiten.
Karolin Kempf, Entwicklung Enymotion GmbH Heilbronn
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